Kassel-Korbach. Was haben ein Regenbogen, eine Wasserflasche, ein Regenschirm und ein Fahrradhelm gemeinsam? Ganz klar: Sie sind Teil eines Kindergottesdienstes, den Bezirksältester Sascha Tümmler in der Kirche Kassel-Bettenhausen gefeiert hat.
Einen Gottesdienst, der unter dem Thema "Lasset die Kinder zu mir kommen“ stand und alle Generationen voll begeistert hat, feierte unser Bezirksältester Tümmler am Sonntag, 26. Juni 2022 in der Kirche Kassel-Bettenhausen. Als besonders einprägsames Element holte der Dienstleiter während seiner Predigt einen Regenschirm hinter dem Altar hervor, mit der Frage, was die Kinder mit diesem Gegenstand alles verbinden würden. Prompt kamen Antworten wie fliegen, Wanderstock, Sonnenschirm oder auch Schlagstock. Und was hat ein Regenschirm nun mit einem Gottesdienst zu tun?
Gottes Segensregenschirm
Jesus hat die Kinder damals zu sich geholt und hat sie gesegnet. Der Bezirksvorsteher fragte sinngemäß: Ist es nicht eine wunderschöne Vorstellung, dass dieser Segen Gottes wie ein Regenschirm über uns und ganz besonders über unseren Kindern liegt? Unter diesem Segensschirm Gottes haben alle Menschen Platz. Unter diesem Schirm gibt es Freude und auch Hilfe. Man kann ihn aufspannen, wenn einem alles zu viel ist, wenn man vielleicht keine Freunde hat oder Probleme in der Schule. Dann hilft Gottes Segen! Gott sagt mit seinem Segen: „Ich habe dich lieb!“ Er beschützt uns und dieser Schutz soll immer mit uns sein. Mit seinen Gedanken und Fragen erreichte der Bezirksälteste jung und alt und gab jedem auch noch etwas zum Nachdenken mit auf den Weg.
Predigtbeiträge der Bezirksevangelisten
Die beiden Bezirksevangelisten Dieter Neumann und Holger Tromp dienten mit und haben das Bibelwort aus dem Matthäus Evangelium 19, 13: „Da wurden Kinder zu ihm gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an.“, mit viel Gefühl und Empathie nochmals verdeutlicht.
Bezirksevangelist Neumann begann seinen Predigtbeitrag mit der Frage, wie Jesus uns denn heute sehe. Gott habe uns Augen gegeben, dass wir damit auf Jesus schauen können. Jesus habe auch Augen und er gucke nach uns und sehe uns - in der Schule, im Kindergarten, Zuhause, den ganzen Tag. Jesus rufe uns immer zu „kommt“, denn er sei unser Freund und seine ganze Liebe gelte uns. Deshalb segne er uns und wolle mitten unter uns sein.
Bezirksevangelist Tromp erinnerte noch einmal an das Eingangslied „Gott ist wie ein Regenbogen“, an den Segen, den Regenbogen, den Regenschirm und die Kraft, die die Kinder aus diesem Segen bekommen. Er gab den Kindern den Rat: Wenn ihr demnächst einen Regenschirm, einen Fahrradhelm oder eine Wasserflasche in die Hand nehmt, dann versucht an den Segen Gottes zu denken. Sagt ihm einmal kurz: Ich habe dich lieb!
Er erklärte, dass die Sonne und der Regen nur gemeinsam einen Regenbogen erzeugen können. Wir könnten nur gemeinsam Gottes Segen bekommen. Er bat die Eltern, dass sie den Kindern erklären mögen, wenn der liebe Gott geholfen habe. Auch die Kinder selbst könnten ein Segen sein. Mit Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass für die Großen alles wieder gut werde.
Heiliges Abendmahl
In der Vorbereitung zum Heiligen Abendmahl wies Bezirksältester Tümmler darauf hin, dass Jesus für uns alle am Kreuz gestorben ist. Beim Abendmahl erhalten alle Brot und Wein in Form der Hostie. Das Brot (symbolisch für Leib Jesu) gebe Kraft, der Wein (Blut Jesu) schaffe Freude.
Bibellesung und Singflöhe
Ein großes Dankeschön gilt Sarah aus dem Kreis der Kinder, die zu Beginn des Gottesdienstes aus der Bibel gelesen hat sowie den Singflöhen, die durch ihre Lieder den Gottesdienst zu einem vollkommen runden Ereignis gemacht haben. Bereits vor dem Gottesdienst sangen alle gemeinsam das Lied „Einfach Spitze, dass du da bist“ (zum Anhören einfach den Link "Download" drücken).
Gemeinschaft und Gesprächskreis
Damit aber noch nicht genug. Nach einem leckeren Buffet im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Eltern die Möglichkeit zu einem Gesprächskreis mit Bezirksältesten Tümmler zusammenzukommen, während sich die Kinder auf einem nahe gelegenen Spielplatz austoben konnten.
Mit dem Impuls „Der Christ der Zukunft hat Gott erlebt oder er wird nicht sein“ entstand in einer angenehmen Atmosphäre ein Austausch in der Elternschaft, der nach der Coronapause jeder Seele gutgetan hat.
Give away
Zum Abschluss gab es für jeden eine kleine Tüte Gummibärchen, an der ein Zettel hing. Auf diesem stand der Schlusssegen, den wir in jedem Gottesdienst erhalten: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen!“ So haben alle nach diesem Gottesdienst eine Erinnerung an etwas Gutes und Wichtiges in ihrem Leben: Gottes Segen. Und der „Segensregenschirm“ wird bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben!
Es bleibt der Dank an alle, die zu diesem wunderschönen Tag beigetragen haben und die Hoffnung, dass es bald wieder viele solcher schönen Erlebnisse geben wird.
17. Juli 2022
Text:
Silke Giesler,
Anna Scheufler
Fotos:
Silke Giesler,
Tanja Koch,
Sabine Tümmler
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