Am Sonntag, 20. August 2023 feierte Apostel Wolfgang Schug einen Gottesdienst in der Kirche Korbach, zu dem neben der Gemeinde Korbach auch die Gemeinden Bad Arolsen, Bad Wildungen, Calden und Wolfhagen eingeladen waren. In diesem Gottesdienst spendete Apostel Schug dem kleinen Maro Wölbling aus der Gemeinde Calden das Sakrament der Heiligen Versiegelung und anschließend den Eltern den Segen zur Hochzeit.
Die über 130 Gottesdienstteilnehmer erlebten einen Gottesdienst, der unter der Begebenheit aus Markus 5,30-32 stand: "Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und sprichst: Wer hat mich berührt? Und er sah sich um nach der, die das getan hatte."
Apostel Schug wies zu Anfang des Gottesdiensts darauf hin, dass wir alle das Einssein erleben wollen und damit die erste Aufgabe erfüllt haben, unseren Herrn und Vater zu loben und zu ehren.
Gott sieht dich …
Die Geschehnisse aus dem vorgelesenen Bibelwort und die darin berichteten Wunder Jesu seien uns allen wohl bekannt, führte Apostel Schug weiter aus. Hier aber habe der Herr gleich drei Wunder an einem Tag getan.
Im Wunder um die Heilung der langjährig schwerkranken und blutflüssigen Frau wird berichtet, dass diese die Hoffnung nicht aufgegeben hatte und den Herrn am Kleidersaum berührte. Allein duch eine Berührung des Saumes erhoffte sie sich Hilfe. Auch wir dürften die Hoffnung haben, jederzeit mit allen unseren Sorgen und Problemen zu Jesus kommen zu können, tröstete Apostel Schug die Gemeinde.
Jesus spürte, trotz der großen Menschenmenge, die ihn umgab, durch die Berührung am Kleidersaum eine „Kraft“ von sich ausgehen. Er befragte seine Jünger, was denn geschehen sei. In der Antwort der Jünger jedoch, dass eine Berührung Jesu in der Menschenmenge ganz zwangsläufig passieren könne und nichts Besonderes zu bedeuten habe, läge eine gewisse Überheblichkeit und Belehrung.
Wir wollten die Hilfe des Herrn erbitten und annehmen, aber nicht mit Gott verhandeln oder Vorschläge machen, wie diese aussehen sollte, verdeutlichte Apostel Schug die Begebenheit. Gott sehe, wenn jemand Hilfe brauche oder in Not sei. Wir würden nicht in der Menge untergehen, wie es der blutflüssigen Frau hätte passieren können. Sie musste sich „verstecken“, da sie zu der damaligen Zeit mit ihrer Krankheit als unrein galt, sozial ausgegrenzt wurde und keine Kontakte mit Menschen haben durfte.
Übertragen auf die heutige Zeit ergeben sich für uns drei zentrale Aussagen aus dieser Wundertat Jesu, führte Apostel Schug abschließend aus :
- Lassen wir Gott den Vater „Gott“ sein. Verzichten wir auf belehrende Worte und Verhandlungen mit ihm, in welcher Weise und wann er seine Hilfe gibt. Vertrauen wir dem Vater und halten uns nicht selbst für klug.
- Wir gehen nicht in der Menge unter, Gott hat dich und mich gemacht und er sieht uns stets.
- Wir setzen alle Hoffnung auf den Schöpfer und vertrauen ihm. Mit Gott geht jede „Geschichte“ weiter, es gibt kein Ende ohne Hilfe oder Ausweglosigkeiten. Die Hilfe kommt niemals zu spät.
Du bist mein Kind
In seinem Predigtbeitrag wies Priester Maik Augustin, der in seiner neuen Funktion als Bezirksvorstehervertreter erstmals in der Gemeinde Korbach diente, darauf hin, dass es wichtig sei, immer die Verbindung zu Jesus zu halten. Wir wollten uns bemühen, sie nicht zu verlieren oder gar aufzugeben. Jesu Hilfe sei immer allumfassend. Er sehe deine Not und spreche zu dir: „Du bist mein Kind. Ich habe dich lieb und du kannst meine Hand ergreifen. Ich gebe Dir nicht nur Heil sondern auch meinen Frieden in deine Seele.“ (vgl. Johannes 14,27: “Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“)
Vertrauen zu Gott
Eingeladen zum Gottesdienst war auch Bezirksältester Udo Busch, Leiter des Bezirks Velbert. Er betonte in seinem Predigtbeitrag nochmal die Schwerpunkte aus dem Dienen des Apostels:
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Wir wollen Gott stets über alles stellen.
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Wir wollen Gott vertrauen. Sollten wir andere Vorstellungen über die Wege haben, die er mit uns geht, lohnt es sich im Gespräch (Gebet) mit ihm zu ergründen, warum dies so ist.
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Stellen wir unser Vertrauen zu Gott wieder her, dies schafft Heil und Frieden in unserer Seele.
In der Vorbereitung zur Feier des Heiligen Abendmahls sprach der Bezirksälteste davon, dass wir uns oft mit Dingen beschäftigen, die in der Erinnerung sehr weit zurückliegen und uns noch belasten. Da sei es hilfreich, die Verbindung zu Jesu zu suchen und ihm unser Herz im Gebet zu öffnen, um die Sündenvergebung zu erleben.
Heilige Versiegelung
Im Anschluss an die Sündenvergebung spendete Apostel Schug dem kleinen Maro Wölbling den Heiligen Geist im Sakrament der Heiligen Versieglung. Der Apostel bekräftigte, dass der kleine Maro ein Geschenk Gottes sei und nicht zufällig in seine Familie hineingeboren wurde. Die Eltern und die Gemeinde dürften an diesem Wunder Gottes teilhaben und sich gemeinsam freuen.
Segen zur Trauung
Nach der Feier des heiligen Abendmahls mit der Gemeinde spendete Apostel Schug den Eltern des kleinen Maro, Janine und Andreas Wölbling, den Segen zur ihrer Hochzeit. Er verwies darauf, dass sich in wunderbarer Weise die Wege des heutigen Brautpaares gekreuzt haben und eine Verbindung entstanden sei. In seinen vorbereitenden Worten an das Brautpaar führte der Apostel die Bibelworte aus Prediger 4,9.12 an: „So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe [...] Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.“
Die Zukunft der Verbindung sei durch die gegenseitige Liebe gewährleistet. Aber es müsse auch alles gewahrt werden und zu zweit könne man leichter diese Mühe und Arbeit bewältigen. Eine doppelte Schnur reiße nicht so leicht. Wenn Gott stets auch mit im Bunde sei, so die Empfehlung des Apostels, sei es sogar eine dreifache starke Schnur.
Schlussgebet und Segen
Nach dem gemeinsamen Schlussgebet und Segen konnte die Gemeinde sich persönlich von Apostel Schug verabschieden sowie dem kleinen Maro und seinen Eltern herzlichst gratulieren. Der Gottesdienst wurde festlich durch Chor, Orchester und Orgelspiel umrahmt.
4. September 2023
Text:
Angelika Kinzel,
Marco Wagner
Fotos:
Natascha Wagner
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