Am Sonntag, 28. August 2022 feierte die Jugend des Bezirks Kassel-Korbach auf dem Kirchengrundstück in Fritzlar einen Open-Air-Gottesdienst gemeinsam mit der ortsansässigen Gemeinde.
Trotz Sommer- und Semesterferien waren relativ viele Jugendliche der Einladung nach Fritzlar gefolgt, um bei sommerlichem Wetter einen Gottesdienst open-air mitzuerleben. Die Gemeinde in Fritzlar verfügt über ein großes und gut zugängliches Kirchengrundstück, welches seit der Corona-Pandemie oft von der Gemeinde selbst zu Open-Air-Gottesdiensten verwendet wird. An diesem Sonntag waren es die Jugendlichen des Bezirks gemeinsam mit der Gemeinde, die diese besondere Form des Gottesdienstes erlebten. Der Jugendchor, der bereits am Freitag zuvor sich auf den Gottesdienst vorbereitet hatte, gestaltete durch seinen Einsatz einen tollen Rahmen.
In seinem letzten Jugendgottesdienst verwendete Bezirksevangelist Holger Tromp das Bibelwort aus dem Buch des Propheten Habakuk 3, 18 und 19a: „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. Denn der Herr ist meine Kraft.“
Bezirksevangelist Tromp beleuchtete das Bibelwort und erläuterte, dass der Prophet Habakuk viel erlebt hatte und diese Aussage „ich will mich freuen und fröhlich sein in Gott“ ein Resümee seines Wirkens gewesen sei. Mit dieser Freude, die eigentlich eine Grundeigenschaft jedes Christs sein sollte, sei keine oberflächliche Freude gemeint, sondern darin stecke viel Zuversicht für das Heute und Morgen.
Ich will mich freuen
Bei dieser Aussage des Propheten „Ich will mich freuen“ unterstrich der stellvertretende Bezirksvorsteher den von Gott gegebenen freien Willen des Menschen. Er stellte die Frage, was der Sohn Gottes gemacht habe. Er habe zu seinem Vater gebetet und auch in den schwersten Augenblicken seines Lebens seinen Willen in die Hand Gottes gelegt: "Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!"
Wo hast du Gott erlebt?
Bezirksevangelist Tromp stellte die Frage, was man antworte, wenn man gefragt würde: Wo hast du Gott erlebt? Oft bleibe man spontan stille und muss sich intensiv Gedanken machen, wo und wann man denn seinen Gott erlebt hat. Wenn man sich aber die Zeit nimmt oder mit anderen darüber spricht, stellt man fest, dass es schon viele Situationen gab, sie aber meistens nicht präsent seien. Er gab besonders den Jugendlichen den Rat, über Erlebnisse öfter und offen zu sprechen, weil sie auch für die Zuhörenden Stärkung und Kraft für ihren Glauben sind.
Glocken läuten
Bezirksevangelist Dieter Neumann wurde das Hören der Kirchenglocken angeregt einmal zu fragen: Wann hat bei dir das letzte Mal ein Glöckchen geläutet? Oft hören wir ein Läuten, beispielsweise wenn eine Schulstunde beendet ist. Es ist wie „Läuten“, wenn am Ende eines Semesters das Erlernte mittels Klausuren überprüft werde. Er verband damit den Rat, doch immer mal zu prüfen, wie das Resümee nach 15, 20 oder 30 Jahren aussehe. Komme man zum gleichen Ergebnis wie der Prophet: Ich will mich freuen im Herrn?
Abendmahl – Schlusssegen
Die ganze Gemeinde feierte zunächst das Sakrament des Heiligen Abendmahls und Bezirksevangelist Tromp beendete den Gottesdienst mit Gebet und dem Segen am Ende des Gottesdienstes.
Ausblicke – Zusammensein
Bezirksjugendbeauftragter Priester David Kisselbach lud alle Jugendlichen ein zum Sport- und Freizeit-Wochenende im September. Am Samstag, 10. September will man in der Sporthalle in Bad Emstal eine Olympiade der besonderen Art mit Jugendlichen aus vier Bezirken erleben. Am Sonntag, 11. September folgt dann der Jugendgottesdienst in der gleichen Halle mit Bezirksältesten Reiner Imhof (Bezirk Hersfeld-Lauterbach). Es besteht auch die Möglichkeit der Übernachtung in der Halle.
Bruder Timo Bernhardt berichtete über die tolle Gemeinschaft beim gemeinsamen Anschauen von Animationsfilmen unter dem Titel: AniMaterie und lud alle Jugendlichen für die kommenden Aktionen ein (nächster Termin: Samstag, 17.09. ab 18 Uhr).
Im Anschluss daran waren alle noch eingeladen etwas zu bleiben und bei Kaffee und Keksen sich bei diesem Sommerwetter auszutauschen.
29. August 2022
Text:
Marco Wagner
Fotos:
Marco Wagner
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