Kassel/Nienburg. Am Sonntag, den 8. September 2019, besuchten 15 Gemeindemitglieder der etwa 200 Kilometer entfernten Partnergemeinde Nienburg/Weser unsere Gemeinde Kassel-Südwest, um gemeinsam einen Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein beim "Herbstfest" auf dem Kirchengrundstück zu erleben.
Was eine gute Idee alles auslösen kann...
Die Partnerschaft der beiden Gemeinden hat ihren Ursprung in der Aktion "Meine Gemeinde im Schuhkarton" des Internationalen Kirchentags 2014 in München. Seitdem besuchen sie sich in regelmäßigen Abständen beispielsweise zum Spargelessen in Nienburg oder zum Fest in Kassel, um Freundschaften zu pflegen und Gemeinschaft im Beisammensein zu erleben.
Der Gottesdienst
Den Gottesdienst mit dem Schwerpunkt: Abendmahl als Bekenntnis zu Jesus Christus, feierte Bezirksevangelist Willfried Andrich mit dem Wort aus 1. Korinther 11.26 : "Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt."
Da er in seinem Urlaub vor Kurzem die Gemeinde Nienburg besucht hatte, setzte er in seiner Predigt zunächst den Impuls, dass sich heute Glaubensgeschwister aus zwei Gemeinden treffen und sie nun eine Gemeinde und Abendmahlsgemeinschaft bilden.
Die Heilsnotwendigkeit des Sakraments im Bekenntnis zu Jesus Christus stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes und wurde durch Predigtbeiträge des Evangelisten Heiko Siebert und des Priesters Klaus Wunderlich vertieft.
Zum Abschluss des Gottesdienstes erfreuten die Kinder die Gemeinde mit einem Liedbeitrag.
Herzliches Beisammensein
Im Anschluss an den Gottesdienst brach die Sonne durch die Wolkendecke und so konnten die Glaubensgeschwister bei schönem spätsommerlichem Wetter Gemeinschaft bei „Speis und Trank“ im großen Außenzelt erleben. Mit allerlei Leckereien wie Suppen, Würstchen mit Kartoffelsalat, Flammkuchen mit Federweißer und einem reichhaltigen Käse- und Fischbuffet, war für das leibliche Wohl gut gesorgt.
Für ein harmonisches Miteinander sorgten, neben der schönen Gemeinschaft, das gemeinsame Singen einiger Lieder und eine reich gedeckte Kaffeetafel, bevor gegen 16 Uhr der Zeitpunkt gekommen war, um von unseren Freunden Abschied zu nehmen, die sich dann auf ihre Heimreise begaben.
Es war wieder einmal ein schönes Zusammensein, wodurch die Freundschaft der beiden Gemeinden gestärkt und vertieft wurde.
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